Seit früh in seiner Karriere hatte Peter Giger die Gelegenheit, viele Länder dieser Welt zu besuchen.
Kein Wunder, dass sich die Eindrücke dieser Reisen auch auf seine musikalischen Konzepte abfärbten.
Was Afrika betrifft, hat er in den folgenden Staaten gearbeitet: Marokko, Ägypten, Tunesien, Sudan,
Mosambik, Süd-Afrika, Elfenbeinküste, Kamerun und Senegal.

Since early in his career, Peter Giger had the opportunity to visit many countries of the world. It is no
wonder, that the influence of his travels influenced more and more his musical conceptions. What Africa
is concerned, he worked in the following countries: Morocco, Egypt, Tunisia, Sudan, Mozambique,
South-Africa, Ivory Coast, Cameroun and Senegal.


Mozambique

Gito Baloi, mozambican singer and bass player

Festival Timbila in Quissico, Provinz Inhambane, Mosambik. Vergleiche Video "the Family of Percussion in Mozambique"

Timbila Festival at Quissico, Prov. Inhambane, Mozambique. See also Video "the Family of Percussion in Mozambique"

CLICK ON PIC FOR VIDEO



CD-cover live at the "Alte Oper", Frankfurt/M

Mit der "Grupo Timbila Eduardo Durao" spielte die "FAMILY" zwischen 1991 und 1996 Konzerte
in Maputo und Quissico und absolvierte zwei Tourneen in Deutschland und der Schweiz

with the "Grupo Timbila Eduardo Durao" the FAMILY played between 1991 and 1996 concerts in Maputo and Quissico
and toured twice in Germany and Switzerland.

 

Maputo, with the great painter Malangatana in front of his house

 


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Senegal

Papa Sambe, Doudou Ndiaye Rose, Peter Giger ----------------------------------«Gewël Rhythm Bëgg Fallou»




Die folgenden Rezensionen des vom Goethe-Institut organisierten Konzerts in Dakar
stammen aus den zwei grossen Tageszeitungen Senegals und sind
weiter unten auszugsweise in die deutsche Sprache übersetzt.

le soleil, Dakar, Mittwoch 15 . Februar 2005

Pape Samb und Peter Giger halten das Publikum in Atem

(...) Pape Samb von "Gewel Rythme Begg Fallou" und der Schlagzeuger und Perkussionist Peter Giger, haben das Publikum in Staunen versetzt.

Was einem auffällt ist die Art und Weise, wie Pape Samb und seine Brüder von "Gewel Rythme Begg Fallou" ihre Trommeln klingen lassen. Die Trommler bewegen sich um ihre Instrumente wie Löwen im Käfig. Man bewundert ihre gezügelten Tanzschritte, ihre Armbewegungen und weitere erheiternde Gesten, die sich mit ihren getrommelten Noten verbinden. Die Trommelwirbel steigen und erfüllen den Saal. Das Auditorium taucht in tiefen Zauber. "Gewel Rythme Begg Fallou" wird unterstützt von einem gewissen Peter Giger, beflissen seinen Part in diese Kollaboration von Künstlern verschiedener Horizonte einzubringen. Peter Giger scheint sich einem Kinderspiel hinzugeben. Er trommelt sein Instrument mit einer überschäumenden Energie und einer verwirrenden Gewandtheit. Kaum verwunderlich, um es nicht banal zu nennen für ihn, der über Jahrzehnte mit renommierten modernen und traditionellen Musikern spielte und mehrere Produktionen auf den Markt brachte.
Das Publikum geniesst die Perkussionsmusik. Und die beiden Tänzer welche die Szene betreten, werden den Rhythmen noch mehr Sinn verleihen, die den Klang der "Sabar-Nächte" heraufbeschwören, welche ab und zu irgendwo in Dakar organisiert werden. Gewiss, es ist dieses Repertoire, aus dem die Gruppe von Pape Sambe schöpfte, aber für den weissen Hexer Peter Giger hat weder der Klang noch die Musik irgendwelche Grenzen. (...) Dieser Perkussionsabend dargeboten von der Gruppe "Gewel Rythme Begg Fallou" und Peter Giger ist fruchtbar. Sie erreichen es ihr Spiel in Einklang zu bringen. Die Botschaft kommt an. Der Austausch ist bereichernd. "Wenn jeder in seiner Ecke bleibt, kann es keinen Austausch geben", bemerkt Andrea Jacob Sow, Direktorin des Goethe Instituts. Hier ist der ganze Verdienst von diesem Konzert, welches die Begegnung der Kulturen provoziert. Idrissa Sane

Le Quotidien, Dakar, mercredi 16 février 2005

DIE UNIVERSELLE SPRACHE DES RHYTHMUS

Ein irres Schlagzeug begleitet von einer Vielfalt von traditionellen Instrumenten. Die Musikliebhaber, offen für rhythmische Transzendenz wurden bedient, am Freitagabend, im Pencum Goethe. Peter Giger, Schweizer Jazzschlagzeuger, kam um seine Talente mit den Mitgliedern des Gewel rythme begg Fallu, einem Ensemble von sechs Trommlern aus Mbour zu teilen.

(...) Peter Giger ist einer jener Musiker, die das Mysterium Rhythmus in sich tragen. Dieser Schlagzeuger, dessen Beitrag mit jenen von Max Roach und Art Blakey einhergeht, auch vereint mit Grössen des Free Jazz wie Archie Shepp, war vorübergehend in Dakar für ein Konzert im Pencum Goethe. Er teilte die Bühne mit den Mitgliedern des Ensembles Gewel Rythm Begg Fallu, alle aus Mbour stammend, jedoch jetzt in Europa lebend. Unter dem Zeichen von Perkussion im wahren Sinne des Wortes, wurde ein freundschaftlicher Wettstreit präsentiert, und alle am Kampf beteiligten zogen sich bestens aus der Affäre.
Die zwei ersten Themen legten den Grund für den Rest der Präsentation: Peter Giger, hinten platziert, fast unsichtbar hinter seinem Schlagwerk, spielt mit Brio
Wirbel und andere Kombinationen mit Bass- und Kleiner Trommel, mit eingeflochtenen Schlägen auf die zahlreichen Becken seines beeindruckenden Instruments. Meistens gestaltet Peter Giger die rhythmische Basis, (...) während sich die sechs Mitglieder der Gewel-Gruppe (Gewel = Griot) mit ihren Claqués-, Toniques- und Bass-Schlägen auf den Sabar-, Djembé- und Tama-Trommeln abwechseln.
Die Musiker messen sich, scheinen sich zu suchen, mit Blickkontakt wird einer von ihnen in die Improvisation geschickt. (...) Das Thema "Der Tag eines Leoparden" ist ein perfektes Beispiel einer sich aufbauenden und sich zerlegenden Komposition: (...) Dann, ähnlich wie sich Raubkatzen mit Leib und Seele auf ihre Opfer stürzen, spielen die Perkussionisten einen dämonischen Rhythmus, der sich crescendo unheimlich zuspitzte, aufgelockert durch groovy breaks von Peter Giger. Zwei Tänzer folgen den Rhythmen mit ganzem Körper, Maracas in der Hand, sich auf brillante Weise in den doch schwierigen Variationen der Musiker wiegend. Das Publikum ist erobert, wenn auch zu bequem auf ihren Stühlen installiert.
Die traditionellen Themen Koukou und Koukou kasse wichen nicht von der Regel ab. Die Intensität der Rhythmen ist total, das Publikum, verloren in einer Unzahl manchmal ungestüm, dann wieder leicht versetzter Schläge, findet sein Heil in den von den Perkussionisten angebotenen gemeinschaftlichen Momenten.
Gefragt nach dem Ende der Vorstellung, Peter Giger und Papa Sambe, Leader der Gewel Rythm Begg Fallu, lieferten sie beide ihre Definition über Perkussion. "Ich gestehe grosse Schwierigkeiten beim Einstieg in die fremdartige Thematik der westafrikanischen Trommelmusik gehabt zu haben", räumt der sichtlich von den neuen Klangmöglichkeiten entzückte schweizerische Schlagzeuger ein. "Ich war ganz allein unter all diesen Sabarklängen!" ironisiert er bevor er erklärt: "das Wichtigste dabei ist die Sprache des Rhythmus".
Papa Sambe präzisiert "weniger als zehn Tage haben wir geprobt". Auf die Frage wie sie alle in dieser rhythmischen Flut musikalisch kommunizieren können, antwortet Papa Sambe einfach: die Perkussion, wir leben sie zusammen, wir kommunizieren mit Blicken, mit Gefühlen". Simon Doniol

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Ivory-Coast


SPECIAL !!! read all about it:

 

THE EDUCATIONAL DEPARTEMENT

proudly presents:

the trilingual version of

la version trilingue de

die dreisprachige version von


     

 

 documents of the fertile and productive work in Africa,
of the swiss drummer, teacher and musicologist, Peter Giger 

 documents du travail fructueux et productif en Afrique
par le batteur, professeur et musicologue suisse, Peter Giger 

dokumente der fruchtbaren und produktiven Arbeit in Afrika
von Peter Giger, schweizer Schlagzeuger, Lehrer und Musikologe 

 

ABIDJAN-BIETRY, CÔTE D`IVOIRE, chez KAMBALA PERCUSSION  

           

I'm going to show theese boys, how to hit!                    thats how you ought to play those Jembees, boys

                                Je vais leur montrer comment on tappe!                                  Voila! comme ca, les gars!

                              Ich werde den Jungs mal zeigen, wie man trommelt                          Das ist es, so geht's ab! 

 

           

see boys, how nice it sounds                                          and how it grooves deeply and heavily

                            vous pigés un peu, comment qu'ca doit sonner                                     et comment ca y frappe sec?

                               kommt ihr klar? hört ihr was hier vor sich geht                                     und wie das voll stoff abgeht             

 

           

 what ya mean with "thats not it"                            have you guys ever studied at the "Rütishubel-Workshop"

                                     comment? c'est pas ca, c'est pas ca!!              moi je suis diplomé des cours annuels ŕ Plomb-les-Pattes

                                wie meinen bitte? c'est pas ca, c'est pas ca!!         ich habe den Musikhochschul-Abschluss in Köln gemacht   

 

           

thats where you really can learn drumming perfectly            these uncultured natives have absolutely no idea!!

                      c'est lŕ-bas, qu' ca se passe, avec les griots et tout et tout..       quelle bande d'ignorants! Quel boulot m'attend! 

                 bei Professor Hültzsch-Moderstein und es waren auch Neger dabei,     diese Banausen, da kommt Knochenarbeit auf mich zu! 

 

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K A M E R U N

 


 

 

 

 

 

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